Kopfschmerzen und Migräne

Kennen Sie das auch? Sie freuen sich auf Ihre Freizeitaktivität oder Ihr langersehntes Wochenende und spüren schon das altbekannte Ziehen im Nacken und Hinterkopf oder das vertraute Pochen hinter der Schläfe?

 

Nicht nur physische, sondern auch psychische Belastung

Kopfschmerzen belasten nicht nur den Körper, sondern stellen auch eine psychische Belastung dar. Den Arbeitsalltag bewältigen, geduldig auf die Kinder eingehen, Einkäufe und Haushalt erledigen, Freizeitaktivitäten genießen – alles Dinge, die mit Kopfschmerzen eine große Herausforderung und nicht selten unmöglich sind. Hinzu kommt, dass Kopfschmerzen im beruflichen und sozialen Umfeld oft nicht ernst genommen oder auch als Ausrede abgestempelt werden. Meiner Erfahrung nach können die Mitmenschen die häufig bei Kopfschmerzen auftretenden Begleitsymptome wie Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, bleiende Müdigkeit, Unwohlsein im Magen oder auch die eigene Enttäuschung darüber, in seiner Lebensqualität eingeschränkt zu sein, nicht nachvollziehen.

 

Warum treten Kopfschmerzen auf?

Grundsätzlich unterscheidet man die deutlich überwiegend auftretenden Primärkopfschmerzen von den Sekundärkopfschmerzen. Zu den Primärkopfschmerzen zählen Spannungskopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerzen. Hier ist der Schmerz das Symptom der Kopfschmerzerkrankung. Dagegen treten Sekundärkopfschmerzen als Symptom einer anderen Erkrankung wie z.B. einer viralen Infektion oder eines Kopftraumas auf.

Als klassische Auslöser gelten unter anderem Stress, Muskelverspannungen, ein unregelmäßiger Lebensrhythmus, bestimmte Nahrungsmittel wie z.B. Histamin sowie Genussmittel. Aber auch die Medikamente, die oft gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden, können ihrerseits wieder Kopfschmerzen auslösen.

Meiner Erfahrung nach sind Primärkopfschmerzen oft Folge davon, dass etwas zu viel ist. Was dieses „zu viel“ und wieviel davon „zu viel“ ist bei jedem Menschen höchst unterschiedlich und zudem oft individuell von der Tagesform abhängig. 

 

Mein Behandlungsangebot bei Kopfschmerzen und Migräne

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzsyndromen. Gleichwohl ist in diesem Bereich vieles noch nicht erforscht. Ich möchte mit Ihnen herausfinden, welche Umstände und Auslöser Ihr „zu viel“ sind.

In einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) sammle ich viele Informationen über Sie. Wir gehen dabei den Umständen und Situationen auf den Grund, auf die Sie mit Kopfschmerzen reagieren. Es interessiert mich auch, was Sie bisher unternommen haben, wenn sich der Kopfschmerz ankündigt, und auf welche Maßnahmen Sie gut und auf welche sie weniger gut reagieren. Auch eine gründliche Untersuchung ist Bestandteil unseres ersten Termins. Hilfreich ist es, wenn Sie mir etwaige ärztliche Vorbefunde mitbringen können.

Um das Bestehen möglicher Zusammenhänge z.B. mit einer mangelnden Entgiftungsleistung oder mit einer Unverträglichkeit erkennen bzw. ausschließen zu können, ist gegebenenfalls eine weitere Diagnostik (wie beispielsweise Blut- oder Stuhluntersuchung) erforderlich.

Soweit möglich und sinnvoll, werde ich bei Ihnen am Ende unseres ersten Termins ein Verfahren zur symptomatischen Schmerzlinderung anwenden.

Im Anschluss an unseren ersten Termin erstelle ich ein Therapiekonzept, welches ich individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimme. Gerade wenn Sie wiederholt von Kopfschmerzen geplagt werden, haben Sie sicherlich schon verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung Ihrer Kopfschmerzen ausprobiert. Mir ist es wichtig, dass wir gemeinsam die für Sie geeigneten Therapieverfahren herausfinden und die Therapie so gestalten, dass Sie diese angenehm in Ihren Alltag integrieren können.

 

Die weitere Behandlung

Die Behandlung von Kopfschmerzen ist regelmäßig auch für den Therapeuten eine Herausforderung. Eine Herausforderung, der ich mich gemeinsam mit Ihnen gern stelle!

In unserem ersten Nachfolgetermin besprechen wir den Therapieplan, das Ziel der Behandlung und die für Sie ausgewählten Behandlungsmethoden. Ich unterstütze Sie dabei, dass Sie Ihren Körper und die Ursachen und Auslöser Ihrer Kopfschmerzen besser verstehen. Hieraus ermitteln wir auch, wie Sie Kopfschmerzanfällen präventiv vorbeugen und in der akuten Situation besser begegnen können.

Die Dauer der Therapie und die Behandlungsfrequenz sind unter anderem davon abhängig, welcher Kopfschmerztyp bei Ihnen vorliegt und in welcher Intensität und Frequenz die Kopfschmerzen bei Ihnen auftreten.

Bei wiederholt auftretenden Kopfschmerzen ist es mir besonders wichtig, die Balance zu finden zwischen dem Setzen therapeutischer Anreize und dem Zeitraum, den Ihr Körper zur Verarbeitung dieser Reize benötigt. Nur dann kann Ihr Körper sich selbst regulieren und dann auch regenerieren. Auch das Herausfinden und Etablieren präventiver Maßnahmen, die Sie selbst für sich tun können, nimmt in der Kopfschmerztherapie häufig Raum ein.

 

Mein Nachsorgeangebot

Nach der Behandlungsphase machen regelmäßige Nachsorgetermine in etwa 4-wöchigen Abständen oftmals Sinn. In diesen Nachsorgeterminen besprechen wir, ob und wie sich Ihre Kopfschmerzsymptomatik verändert hat. Wir schauen, wie Sie mit den etablierten präventiven Maßnahmen zurechtkommen, ob weitere oder andere Maßnahmen sinnvoll sind  und wie ich Sie weiter therapeutisch unterstützen kann. Diese Nachsorgetermine sollen Ihnen auch dabei helfen, das Auftreten eines bekannten oder neuen „zu Viels“ rechtzeitig zu erkennen und ihm wirksam zu begegnen.

Um Ihren Körper sowie Ihre Bedürfnisse und Grenzen besser kennenzulernen, können Sie auch gern an einem meiner wöchentlichen Kurse in der Feldenkrais®-Methode teilnehmen.

 

Kostenfreies Erstgespräch

Kopfschmerzen, gerade wenn sie wiederholt auftreten, sind ein Warnsignals Ihres Körpers, dass Sie nicht übergehen sollten. Haben Sie Fragen zu Kopfschmerzen oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Gern kümmere ich mich in einem kostenfreien, 15-minütigen Telefonat um Ihr Anliegen.